Hallo Leute!
Dass
Wien ganz toll ist, habe ich ja schon oft genug erwähnt - vor allem
weil man so toll fliehen kann. Nur etwa 20 Minuten mit dem Zug entfernt
(Richtung Süden) liegt die wunderschöne kaiserliche Kurstadt Baden.
Kurpark
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Lage
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Der Kurpark schließt direkt an die Altstadt an und ist kaum zu verfehlen. Er liegt direkt am Kaiser Franz Ring.
Geschichte
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Baden, damals noch Aquae genannt, war mit seinen schwefelhaltigen Quellen schon in der Römerzeit ein beliebter Kurort.
Zur
kaiserlichen Kurstadt wurde Baden dann unter Kaiser Franz I., der 1796
bis 1834 die Stadt zur Sommerresidenz erhob. Dadurch kam im Sommer der
gesamte Hofstaat nach Baden und damit auch der Reichtum - und nach dem
großen Stadtbrand von 1812 erhielt die Kurstadt das noch heute
einheitliche Biedermeier-Stadtbild.
Der Kurpark ist geprägt durch
die Casinos, die im Jugendstil errichtet wurden. Sie werden seit 1936
als Casino betrieben. An dieser Stelle stand zuvor das kaiserliche
Kurbad, das Theresienbad aus dem der Kurort entstand.
Der Park
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Insgesamt
ist der Park beeindruckende 54 Hektar groß und ist zum Wald hin kaum
klar begrenzt - so gibt es auch bei meinem inzwischen 5. Besuch noch
immer Ecken, die neu zu entdecken sind. Es ist schließlich der größte
Kurpark Europas.
Der Park liegt am äußeren Hang des Wienerwaldes.
Im unteren Bereich gibt es vor allem im Sommer nachmittägliche
Konzerte, die in einer Konzertmuschel abgehalten werden. Zusätzlich gibt
es ein schickes und immer gut besuchtes Café.
Auch im unteren
Bereich, aber schon am Hang, erkennt man einen kleinen Tempel (der
Mozarttempel) und ein Denkmal für Lanner und Strauß. Bei weiterer Suche
findet man zahllose Denkmäler diverser Komponisten und Kaiser, die die
Geschichte Badens prägten. Hier ist schon im März eine reiche und bunte
Bepflanzung.
Steil nach oben führen die Wanderwege, die sich
immer wieder kreuzen. Diese führen dann weiter über den Kalvarienberg
über den Anninger bis nach Pfaffstätten und Gumpoldskirchen. Leider sind
die innerhalb des Parks nicht sonderlich gut ausgeschildert.
Im oberen Bereich kommt man an 3 historischen Villen vorbei, von denen eine eine Pension beheimatet.
Fazit
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Ich
mag den Kurpark in Baden, weil man bei jedem Besuch neue,
beeindruckende Ecken entdecken kann - und das nicht nur aufgrund der
eher schlechten Beschilderung der Wanderwege.
Auch sind die
Ecken ganz unterschiedlich. Der Park bietet schattige und sonnige Ecken,
gärtnerisch gepflegte und scheinbar der Natur überlassene Ecken und
auch bei starkem Besuch (am Wochenende ist immer recht voll) findet man
hier in manchen Ecken auch absolute Ruhe. Im Sommer gibt es jeden
Nachmittag klassische Konzerte.
Zum Wandern bietet der Park einen
optimalen Ausgangspunkt für Wanderungen in den Wienerwald - das wusste
Beethoven auch schon, ist er doch ein wichtiger Teil des Beethovengangs
zwischen Gumpoldskirchen und Baden - Abzug gibt es aber trotzdem, weil
gerade für Wanderer eine bessere Beschilderung der Wege toll wäre -
außerhalb des Parks funktioniert es schließlich wieder.
Eintritt ist übrigens frei!
Von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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