Samstag, 15. März 2014

Wiens ungewöhnlichste Orte: Der kleine Prater

Hallo Leute!

Auch wenn das aktuelle Wochenende leider das schlechte Wetter ein bisschen zurück nach Wien gebracht hat, war ich am vergangenen Wochenende schonmal unterwegs in den Frühling. Unsere diesmalige Wanderung ging vom Oberlaaer Kurpark zum Böhmischen Prater...


Böhmischer Prater
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Lage
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Der Böhmische Prater ist am schnellsten mit der U1 (Reumannplatz) zu erreichen. Von dort aus läuft man nur etwa 20 min bis an den Stadtrand. Parkplätze sind rund rum vorhanden.


Geschichte
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Der Böhmische Prater entwickelte sich aus der Werkskantine der dortigen Ziegelwerke. Rund herum siedelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschiedene Schausteller an, die vor allem aus Böhmen und Mähren stammten. Im 2. Weltkrieg völlig zerstört, wurde er wieder aufgebaut und besitzt seit 1988 sogar - wie der große Prater - ein etwas kleineres Riesenrad. Daneben findet man dort einen Autoscouter, eine kleine Achterbahn und verschiedene Karussells, alles ein bisschen wie im großen Prater, nur etwas kleiner. Auch verschiedene Ausflugsgaststätten sind dort zu finden.

Auch eine historische Tram ist hier als Süßigkeitenshop aufgestellt. Außerdem fand man eine Geisterbahn oder auch ein Kinderkarussell. Es ist alles dabei, was der große Prater auch so bietet, nur eben in wesentlich kleineren Dimensionen.





Preise
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Die Preise an sich sind etwas günstiger als im Prater. Im Gasthaus gab es beispielsweise das die Frankfurter Würstel mit Brötchen für 2,10€, die Torte für 2,50€. Die Fahrt mit dem Riesenrad kostet 3,20€.


Fazit
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Ich muss sagen, ich fand den Böhmischen Prater vor allem deshalb sehr interessant, weil es so unerwartet kam. Ich wusste vorher nicht wirklich davon, dass man dort weitere teils wirklich historische Fahrgeschäfte sieht.

Dadurch dass das ganze touristisch nicht ganz so erschlossen ist, ist hier auch wesentlich weniger los. Man konnte wunderbar in der Sonne sitzen und sein Würsterl mit Radler genießen, im Schweizerhaus im großen Prater muss man da ja auf sein Platzerl warten.

Klar waren auch hier einige Spaziergänger unterwegs bei dem schönen Wetter, aber irgendwie kam mir die Atmosphäre dort wesentlich gemütlicher und ruhiger vor als beim großen Touristenmagneten, den ich im übrigen auch sehr gerne besuche. Hier geht es eben etwas entspannter und gemächlicher vonstatten, die Atmosphäre ist eben so wie früher, wenn bei uns zu Hause (in der Kleinstadt) Rummel war. Das mag ich, das ist gemütlich.

In diesem Sinne

Eure Anke

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