Hallo Leute!
Die
Wiener Berufsfeuerwehr ist wohl eine der ältesten in Europa. Bereits
nach der Türkenbelagerung 1683 wurde sie gegründet und kann daher auf
eine mehr als 300jährige Geschichte zurückblicken. Einen Einblick in die
Geschichte bieten sie im Märkleinschen Haus Am Hof Nr. 7
Feuerwehrmuseum
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Lage
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Das Museum liegt direkt neben der ersten Hoffeuerwache Am Hof im Ersten Wiener Gemeindebezirk.
Öffnungszeiten
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Eintrittspreise werden deshalb nicht erwähnt weil - die gute Nachricht - der Eintritt ist frei.
Allerdings
kann man sich bei freiem Eintritt natürlich kein Personal leisten. Das
Museum wird von Freiwilligen betrieben und ist ausschließlich Sonntags
von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Ausstellung
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Die
Ausstellung verteilt sich über 8 Räume im ersten Stock des
Märkleinschen Palais. Sie wurde 2010 völlig rekonstruiert und neu
gestaltet.
Ein wichtiger Tip: Smartphone und Kopfhörer nicht
vergessen. Man kann sich nämlich gratis über die hearonymus App den
Audioguide herunterladen. Das ist wichtig, da man mit ausführlichen
Beschreibungen etwas geizig ist.
Schon der Eingang ist
beeindruckend. An der Stiege sieht man eine große Wand, die die
unterschiedlichsten Feuerwehreinsätze seit dem Zusammenbruch der
Reichsbrücke in den 70ern zeigt. Dazu gehört ein Vorfall mit einem
Amokpanzer oder auch ein Pferd im Pool - alles Momente, in denen die
Feuerwehr hilft.
Die Ausstellung an sich zeigt die Geschichte der
Wiener Berufsfeuerwehr. Unter anderem hat man die berühmte Türmerstube
auf dem Stephansdom, von der aus die Feuerwehr noch nach dem Krieg Wien
auf Feuer überwachte.
Außerdem werden Entwicklungen anhand von
kleinen Fahrzeugmodellen, Helmen und Uniformen gezeigt. Ausrüstungsteile
zeigen zum Beispiel, was genau der Notnagel ist.
Eindrucksvolles
Zentrum der Ausstellung bieten zwei Gemälde der wohl größten und
opferreichsten Brände in Wien - zum einem dem Brand der Rotunde und dem
Brand des Ringtheaters.
Das Gebäude an sich mit seinen
eindrucksvollen Stuckdecken und Kronleuchtern stammt aus dem 17.
Jahrhundert und bietet der Ausstellung einen sehr eindrucksvollen
Rahmen. Es wirkt dank des Lichthofes sehr angenehm hell.
Fazit
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Wie
so oft, ist das Museum nur was für echte Fans - also Leute, die sich
sehr für Geschichte interessieren oder eben für die Feuerwehr. Im
Vergleich zum Deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda werden zum Beispiel
leider keine Originalfahrzeuge gezeigt (die stehen in Floridsdorf, also
etwas weiter weg).
Die Ausstellung erschließt sich auch nur mit
Audioguide so wirklich, was ich schade finde, denn ein paar
Erklärungstafeln wären schon nett, zumal viele dann mit dem Smartphone
(ohne Kopfhörer) rumlaufen, weshalb das ganze etwas chaotisch ist.
An
sich ist es sehr schön gestaltet und baut logisch aufeinander auf. Es
zeigt die alten Brandmeldeanlagen der Stadt und wunderschöne Miniaturen
von den Fahrzeugen - übrigens ist die Wiener Feuerwehr bis zum Zweiten
Weltkrieg ganz ökologisch auf Elektrofahrzeugen unterwegs.
Das Museum ist wirklich schön.
Von mir gibt es 4 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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