Sonntag, 20. Juli 2014

[Rezension] Witzige Habsburger Facts

Hallo Leute!

Als Wahlwiener kommt man an einer Familie nicht vorbei, die fast alles in Wien gebaut hat, die Österreich geprägt hat, wie kaum eine andere... Aber auch in dieser Familie gibt es wunde Punkte... Nun ist im Holzbaum-Verlag der dritte Band der Unnützes Wissen Reihe erschienen. Nach Unnützes WienWissen und Unnützes WienWissen 2 konzentriert sich dieser dritte Band eben genau auf diese Familie.

Unnützes HabsburgerWissen
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Daten
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Herausgeber: Stadtbekannt.at
Verlag: Holzbaum
ISBN: 978-3-902980-06-9
Preis: 9,99€


Inhalt
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Wer Unnützes Wissen etwa von Facebook kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie dieses Buch aufgebaut ist. Mit einzelnen kleinen Absätzen (maximal 5 Sätze) wird erstaunliches, kurioses und auch ekliges rund um die Familie Habsburg transportiert. Die Sätze sind dabei so einprägsam, dass sie nützliches Wissen quasi aus dem Hirn verdrängen und sich einprägen, so dass man sie beim nächsten Stammtisch oder wenn der nächste Besuch aus Deutschland kommt, eben nur schnell hervorkramen muss, um die Oma beim Spaziergang durch die Hofburg zu beeindrucken.

Chronologisch geordnet von den Anfängen der Habsburger (übrigens auf der Habichtsburg in der Schweiz) bis zu Sissi und Franzl und dem Untergang unter Kaiser Karl wird in diesem Buch allerhand an Wissen zusammengestellt, das es vielleicht nicht unbedingt in ein Geschichtsbuch geschafft hätte.

Nach einer kurzen Einführung in die Anfänge Österreichs geht es mit der Schlacht im Marchfeld und der daraus folgenden Machtnahme der Habsburger in Wien los. Man erfährt alles über geschickte Hochzeiten, musikalische Talente, Erlasse und natürlich auch Affären der Habsburger. So ordnete etwa Joseph II. an, dass Theaterstücke kein trauriges Ende haben dürfen. So wurden etwa Stücke von Shakespeare umgeschrieben und bekamen einen Wiener Schluss. Oder Erzherzog Otto, der nackt im Hotel Sacher aus seinem Zimmer ausgesperrt wurde - nur mit Säbel und Orden vom Goldenen Vlies bekleidet. Dummerweise traf er dabei auf den britischen Botschafter mit Gattin (die beim Anblick des Nackerten in Ohnmacht gefallen sein soll),




Fazit
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Nach den beiden Bänden Unnützes Wien Wissen war ich natürlich verwöhnt. Und als echter Habsburg Fan wusste ich natürlich einiges schon. Dennoch bekommt man mit diesem Buch einen spannenden, schnellen und teils auch amüsanten Eindruck in die Geschichte der Habsburger.

Ich muss allerdings ehrlicherweise sagen, dass es das Unnütze HabsburgerWissen es nicht zu 100% an die WienWissen Bände ranreicht. Das mag daran liegen, dass die Erklärungen manchmal ein bisschen zu lang sind und daher geht an Einprägsamkeit einiges verloren. Und vielleicht liegt es daran, dass ich viele der Stories schon aus anderen Büchern kannte, so wirklich schallend gelacht habe ich selten. Ich kann mir aber gut vorstellen, wenn man nicht so viel kennt und vielleicht mal in Schönbrunn war und gerne ein bisschen hintergründiges wissen will, ein bisschen mehr, als man in den Geschichtsbüchern aus der Schule kennt, ist mit diesem Buch genau richtig.

In diesem Sinne

Eure Anke

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