Dienstag, 28. Januar 2014

Wiens ungewöhnlichste Orte (Spuren von Da Vinci in Wien)

Hallo Leute!

Spätestens seit Dan Brown kennt wohl jeder eines der bekanntesten Bilder von Da Vinci - das letzte Abendmahl. Das Original hängt soweit ich weiß in Florenz. Aber dass es in Wien eine exakte Kopie gibt, die sogar noch in besserem Zustand ist wie das Original, wissen die wenigsten...


Minoritenkirche
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Lage
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Die Minoritenkirche liegt ziemlich direkt neben der Hofburg und dem Volksgarten. Sie ist vor allem aufgrund ihrer enormen Höhe bekannt, daher sieht man sie immer im Panorama von Wien. Am besten gelangt man mit der U3 (Herrengasse, Ausgang Minoritenplatz) dorthin. Dort steht man direkt vor der Kirche.


Geschichte
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Mit einer Grundsteinlegung von 1275 auf Initiative von Ottokar Přemyslist die Minoritenkirche die erste gotische Kirche von Ostösterreich. Der wurde dann nach seinem Tod in der Minoritenkirche für 30 Wochen aufgebahrt.

Nach zahlreichen Umbauarbeiten im 14. Jahrhundert unter den ersten Habsburgern blieb die Kirche soweit unverändert, angeschlossen an das nahe Minoritenkloster.

Seit dem 19. Jahrhundert (unter Kaiser Franz I. kam eine exakte Mosaik-Kopie des letzten Abendmahls in die Minoritenkirche. Die wurde von seinem Schwiegersohn Napoleon in Auftrag gegeben. Sie sollte ursprünglich im Belvedere aufgehängt werden, dort war aber der Platz zu klein. Witzigerweise ist dies die einzig unveränderte Kopie. In der Kirche erzählte mir eine Dame vom Kirchenpersonal, dass beim Original Jesus Füße aufgrund einer nachgerüsteten Tür fehlen. Ob das stimmt weiß ich nicht. Ich war jedenfalls fasziniert.

Die Kirche ist Sitz der italienischen Gemeinde in Wien, die Sonntags eine heilige Messe in Italienisch feiern.


Architektur
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Auffällig sind die äußerlichen Dimensionen der Kirche, die beinahe die nahegelegene Hofburg dominieren, vor allem wenn man bedenkt, dass das extrem steile Dach schon irgendwie auffällig ist. Die Architektur ist früh gotisch, ähnlich den französischen Kathedralen. Es ist eine dreischiffige Hallenkirche.






Fazit
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Ich muss sagen, ich staunte bei meinem Besuch nicht schlecht. Ich schaute mir das riesige Bild an und dachte nur "irgendwoher kennst du das". Ich wusste vorher nichts davon, was vielen Touristen so geht, immerhin war ich samstags Nachmittag dort und in der Kirche waren 2 Leute. Und ich war derartig fasziniert, dass ich gleich angesprochen wurde von einer netten Dame, die sich anscheinend um das Wohl der Kirche kümmert. Im Gespräch erfuhr ich dann, wie das Gemälde nach Wien kam und eben alles, was ich vorhin schon berichtet habe.

Diese Kirche liegt mitten in Wien, hat viel spannendes zu bieten, und wird in kaum einem Reiseführer erwähnt. Ich bin absolut begeistert, von mir ein klarer Geheimtipp, nur 50 m vom Michaelerplatz entfernt... Besuch ist übrigens gratis.

In diesem Sinne

Eure Anke

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