Dienstag, 7. Januar 2014

Konrad Kujau in Wien

Hallo Leute!

Kürzlich habe ich mal wieder ein ganz nettes Museum in Wien besucht, natürlich extra für euch...

Fälschermuseum
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Lage
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Das Museum ist in der Löwengasse ziemlich direkt gegenüber vom Hundertwasserhaus. Parkplatztechnisch könnte es in der Gegend relativ schwierig werden. Daher würde ich die Linie 1 (z.B. ab Oper oder ab Schwedenplatz) Station Hetzgasse empfehlen.


Eintrittspreise
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Erwachsene                                5,00 Euro

Pensionisten & Studenten (-27)      4,50 Euro

Kinder von 10-18 Jahre                 2,50 Euro

Kinder bis 9 Jahre                         Eintritt frei

Preislich ist das für ein soweit ich weiß privat geführtes Museum absolut in Ordnung.

Das Museum ist Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr geöffnet.



Sammlung
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Die Sammlung unterteilt sich grob in 4 Kategorien:

Stilfälschungen, Identitätsfälschungen, Kopien und Kurioses.

Unter Identitätsfälschungen findet man einen Rembrandt oder einen Chagall. Dabei handelt es sich um Gemälde, die Kopien sind, aber fälschlich als Original deklariert sind.

In der Kategorie Kopien gibt es zum Beispiel einen kopierten Klimt oder einen kopierten Raffael. Als Kopie gilt ein mindestens 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers erstelltes Gemälde. Das ist vollkommen legal.

Unter Kurioses etwa fallen einige Seiten aus dem Hitlertagebuch von Konrad Kujau.

Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen hauptsächlich Gemälde, die man in dieser Ausstellung findet. Manche sind wirklich genial gemacht und vom Original kaum zu unterscheiden, andere sind dann doch mehr stümperhaft.




Fazit
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Auch wenn man sich in einem sehr kleinen Museum aufhält, ist man schnell der Faszination der Fälschung erlegen, zumal man für die Dauer des Besuchs einen umfangreichen, schriftlichen Museumsführer zur Verfügung gestellt bekommt, in dem zu jedem einzelnen Werk etwas zur Entstehungsgeschichte und zur Geschichte des Werks findet. Alleine das Lesen verbraucht einiges an Zeit.

Ich war ja als Kind schon fasziniert von den Hitlertagebüchern, der Film Schtonk gehörte zu meiner Kindheit, weshalb es natürlich für mich das absolute Highlight war, die beiden Tagebuchseiten zu sehen.

Das Museum gehört sicher nicht zum Standardprogramm, es ist eben ein relativ kleines Museum, dennoch bin ich äußerst zufrieden. Von mir gibt es klare 4 Sterne. Ein Audioguide anstatt des Museumsführers wäre nämlich noch cooler gewesen
.

In diesem Sinne

Eure Anke

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