Hallo Leute!
Heute darf ich euch mal wieder ein nettes Stück Wiener Kaffeehauskultur vorstellen...
Terrassencafe Hundertwasserhaus
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Lage
^^^^^^^^
Das Hundertwasserhaus ist im 3. Wiener Gemeindebezirk und liegt direkt an der Löwengasse. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es am besten mit der Straßenbahn 1 (führt von der Prater Hauptallee vorbei am Schwedenplatz und der Oper zum Stefan-Fadinger-Platz) zu erreichen. Die Station heißt Hetzgasse.
Das Cafe liegt im 1. Stock und der davorliegenden Terrasse und ist quasi nicht zu übersehen.
Platzangebot
^^^^^^^^
Wir waren im Winter dort. Damals hatte die Terrasse nicht geöffnet. Das Touristenaufkommen ist beim Hundertwasserhaus erwartungsgemäß immer relativ hoch. Und dennoch und obwohl wir zu 8 waren, bekamen wir schnell und problemlos samstags nachmittags einen Platz. Drinnen sind etwa 10 Tische, draußen sind es normalerweise etwa 15 bis 20. Bei schönem Wetter wirkt das Cafe immer sehr gut besucht. Es ist also wie immer - Glück muss man haben.
Ambiente
^^^^^^^^
Das Ambiente ist jetzt nicht wirklich genial. Drinnen erinnert es mich mit seinen Holzbeschlägen eher an eine 70er Jahre Kneipe als an das Hundertwasserhaus. OK, die geschwungenen Linien sind zu erkennen, aber wer wegen des Hundertwasser-Erlebnisses in ein Cafe geht, sollte lieber das Cafe Dunkelbunt im Kunsthaus (etwa 200 m entfernt) gehen.
Auswahl
^^^^^^^^^
Die Auswahl ist ganz OK. Es gibt natürlich alle Sorten von Kaffee, die man von den Kaffeehäusern so kennt. Dazu gibt es frische Mehlspeisen. Der Apfelstrudel geht so. Er ist nicht begeisternd, vermutlich stammt er aus der Tiefkühltruhe, aber er schmeckt ganz OK. Außerdem gibt es kleinere Snacks wie belegte Toasts.
Die Preise sind für die Touristische Lage wirklich günstig. So kostete die Melange nur 3,20€, normalerweise ist 3,60€ Durchschnitt, bei Touristischen Zielen sind schonmal 4€ drin.
Bedienung
^^^^^^^^^^
Die Bedienung war sehr freundlich. Das Lokal war nicht besonders voll, wir haben unseren Kaffee sehr schnell bekommen. Der eine Toast und der Apfelstrudel, der noch erwärmt werden mussten, haben 10 min gedauer. Der Toast war - wie man mir sagte - sehr gut und frisch belegt. Der Apfelstrudel war OK. Ich habe zwar schon besseren gegessen, aber es gab auch schon schlimmeres (besonders war er durch und durch warm was nicht selbstverständlich ist).
WCs
^^^^^^^^^^
Die Toiletten sind nur für Gäste, was durchaus verständlich ist. Sie sind sauber und funktionsfähig.
Behinderte und Kinder
^^^^^^^^^^
Zu den beiden Themen wird ja bei Lokalen häufig bei mir nachgefragt.
Man kommt über eine steile Rampe in den ersten Stock. Es ist daher für Rollstuhlfahrer nicht angenehm, aber ggf. mit Hilfe möglich. Das Cafe an sich ist allerdings relativ eng. Ich kann nicht von eigenen Erfahrungen sprechen, aber ich denke dass das Lokal nicht wirklich unmöglich ist für Rollstuhlfahrer aber sicherlich auch nicht perfekt.
Für Kinder werden sofort Malsachen auf den Tisch gestellt um sie zu beschäftigen.
Fazit
^^^^^^^^^
Das Terrassencafe ist überraschend günstig und bietet in den Sommermonaten eine tolle Terrasse gleich im 1. Stock des Hundertwasserhauses. Drinnen erinnert es vom Ambiente her allerdings ein kleines bisschen an das Klubhaus vom Tennisverein, das in den 70ern zuletzt renoviert wurde.
Man findet hier meistens ein schönes Plätzchen für eine kleine Pause, wer aber wegen des Hundertwasser-Ambientes hingeht, sollte sich lieber für das 200 m entfernte Cafe Dunkelbunt entscheiden.
In diesem Sinne
Eure Anke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen