Am vergangenen Wochenende war ich mal wieder für euch im schönen Niederösterreich unterwegs... Mit der Semmeringbahn (Bericht folgt) ging es von Wien Meidling aus nach Semmering und von dort mit der Gondelbahn hinauf auf den Hirschenkogel. Dort bei der Bergstation findet man die Milleniumswarte, benannt ausnahmsweise mal nicht nach irgendeinem Habsburger, sondern nach dem aktuellen Kaiser von Niederösterreich, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Milleniumswarte
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Lage
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Die Milleniumswarte liegt direkt oberhalb der Bergstation der Gondelbahn und dem Liechtensteinhaus. Man fährt entweder mit der Gondelbahn hinauf oder man wandert an der Forststraße aus dem Tal hinauf aus Semmering (Dauer ca. 1 Stunde). Parkplätze sind bei der Gondelbahn ausreichend vorhanden.
Der Turm
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Der Turm ist aus Holz gebaut und erinnert mich ein wenig an solche Wassertürme aus den USA. Er steht auf 1350 m und ist 30,5 m hoch. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 25 m Höhe und ist über 155 Holzstufen zu erreichen. Die Holzstufen sind breit und zwischendurch bietet sich immer schon ein traumhafter Ausblick. Geländer sind ausreichend vorhanden (einen Aufzug gibt es nicht).
Der Turm ist vollständig aus Lärchenholz gebaut. Er befindet sich dort seit dem Jahr 1999 und wirkt sehr gepflegt.
Ausblick
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Wenn man das richtige Wetter trifft, hat man von oben einen absolut genialen Ausblick. Oben stehen zwei Münzfernrohre. Man schaut auf der einen Seite bis hinein ins Wiener Becken, Wiener Neustadt ist sehr deutlich zu erkennen. Direkt unterhalb schaut man auf die Passhöhe des Semmeringpasses und den Skiort Semmering. Auch einige Viadukte der Semmeringbahn sind deutlich zu erkennen. In der Ferne meint man sogar, Wien zu erkennen.
Auf der anderen Seite schaut man auf die beiden "Hausberge" Rax und Schneeberg bis hin zu den Fischbacher Alpen.
Die Warte vom Sonnenwendstein aus gesehen |
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Wenn man auf dem Gipfel des Hirschenkogels ist (übrigens direkt oberhalb der Weltcup-Ski-Piste), sollte man den Aufstieg auf die Milleniumswarte nicht verpassen. Der Eintritt ist gratis und man hat eben einen absolut traumhaften Rundumblick (natürlich nur bei schönem Wetter).
Man schaut bis ins Wiener Becken, man schaut auf den Schneeberg und auf die Weltcuppiste am Semmering, man sieht den Rax und Teile der Semmeringbahn (immerhin UNESCO Welterbe).
Bei manchen solcher Aussichtswarten lohnt sich der Aufstieg kaum, da man oben nicht mehr sieht als unten. Hier aber ist das anders. Man kommt über die Baumwipfel und hat somit einen wirklich traumhaften Rundumblick, den man auf keinen Fall verpassen darf.
In diesem Sinne
Eure Anke
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