Sonntag, 14. April 2013

Esperantomuseum




Hallo Leute!

Die Wiener Museumslandschaft ist extrem umfangreich. Das durften wir im Oktober bei der Nacht der Museen erleben. Eines davon, das Esperanto-Museum, werde ich euch heute vorstellen.


Esperanto-Museum
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Lage
^^^^^^^^^^^^
Das Esperanto-Museum ist gemeinsam mit dem Globenmuseum im Palais Mollard untergebracht. Das befindet sich in der Herrengasse 9. Am besten gelangt man dorthin mit der U3 (Herrengasse). Mit dem Auto parkt man optimal außerhalb der Innenstadt. Parkplätze gibt es dort keine. Das Museum ist der Österreichischen Nationalbibliothek angegliedert.


Eintrittspreise
^^^^^^^^^^^^
Für Kinder von 0-19 Jahren ist der Eintritt frei. Danach zahlt man 4€, wobei das Globenmuseum und das Papyrus-Museum dabei sind.


Öffnungszeiten
^^^^^^^^^^^^
Öffnungszeiten 1. Oktober - 30. Juni
      Mo                       Di                   Mi                      Do                     Fr    
9.00 - 16.00     9.00 - 16.00     9.00 - 16.00     12.00 - 19.00     9.00 - 13.00
Samstags und Sonntags geschlossen

Öffnungszeiten 1. Juli - 30. September
      Mo                  Di                    Mi                  Do                   Fr
9.00 - 13.00     9.00 - 13.00     9.00 - 13.00     9.00 - 13.00     9.00 - 13.00     Samstags und Sonntags geschlossen

Das Museum
^^^^^^^^^^^^
Das Museum ist mit nur 80 qm im Erdgeschoss eines der kleinsten in Wien. Es beschäftigt sich mit der Plansprache Esperanto. Darunter versteht man eine künstlich geschaffene Sprachen. Esperanto wurde geschaffen, um die internationale Kommunikation zu verbessern, setzte sich aber nicht wirklich durch. Es gibt Medienstationen, an denen neben Esperanto weitere Plansprachen erlernt werden können, darunter die Lingua Ignota von Hildegard von Bingen oder auch Klingonisch.

Unter anderem kann man ein einer Art Spieleautomat die Grammatik des Esperanto anhand von Pacman kennenlernen. Außerdem sieht man verschiedene Bücher und Bilder, die die Geschichte des Esperanto dokumentieren.

Das Museum hat eine bewegte Geschichte. Es geht auf die Gründung 1927 zurück und wurde nach der Annexion Österreichs durch die Nationalsozialisten geschlossen. Nach der Wiedereröffnung in der Hofburg am Michaelerplatz. Seit 2005 befindet es sich im Palais Mollard in der Nähe der Hofburg.


Fazit
^^^^^^^^^^^^
Das Museum ist wohl nur geeignet für Besucher, die sich spezifisch für Plansprachen interessieren. Wir sind nur hin, weil im Rahmen der Museumsnacht ein klingonisch Kurs angeboten wurde, der dann aber nicht wirklich spannend war. Die insgesamt 4 Automaten zeigen verschiedene Plansprachen. Das ist zwar ganz interessant, aber wirklich nur für Leute, die Plansprachen super spannend finden, wo ich nicht wirklich dazugehöre.

Das Museum ist winzig klein und nicht wirklich spektakulär. Den Hauptteil, die Bibliothek der Plansprachen, gibt es gar nicht zu sehen. Dort sind über 500 Plansprachen dokumentiert.

Von mir gibt es 3 Sterne. Das Museum ist mit den Medienstationen interaktiv gestaltet und ganz nett. Aber lohnenswert ist es eigentlich nur, wenn man sich interessiert.

In diesem Sinne

Eure Anke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen