Samstag, 13. April 2013

Ja die Gloriette ist ne nette


Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal wieder eine besonders hübsche Sehenswürdigkeit in Wien vor...

Die Gloriette
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Lage
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Die Gloriette ist in Wien-Hietzing. Genaugesagt liegt sie auf einer Anhöhe im riesigen Schlosspark von Schönbrunn, den Sommersitz der Habsburger. Sie liegt genau gegenüber des Schlosses, so dass man von oben einen absolut atemberaubenden Ausblick hat.

Am besten erreicht man sie mit der U4 (Ausstieg Schönbrunn oder Hietzing, die Entfernung ist von beiden Seiten aus gleich).


Geschichte
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Die Gloriette wurde 1775 im Auftrag von Kaiserin Maria Theresia als baulicher Abschluss der Arbeiten in den Gartenanlagen von Schönbrunn von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg errichtet. Dabei wurden große Teile, wie Steine aber auch Statuen von einer alten Galerie in Schloss Neugebau genutzt, welche abgebrochen wurde. 

Von den Habsburgern wurde sie vor allem als Speise- und Festsaal genutzt. Kaiser Franz Joseph nahm hier immer sein Frühstück ein. 

Im 2. Weltkrieg wurde sie stark zerstört. Was aber die Bedeutung zeigt: 1947 wurde sie schon wieder eingeweiht und somit schneller wieder hergestellt als Beispielsweise der Stephansdom.



Aussehen
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Die Gloriette besteht zu beiden Seiten aus einer Galerie. Diese ist in der Mitte verglast und es befindet sich ein Cafe darin. 

Auf der Vorderseite trägt sie in großen, goldenen Lettern die Inschrift:

IOSEPHO II. AVGVSTO ET MARIA THERESIA AVGVSTA IMPERANTIB. ERECT. CIƆIƆCCLXXV (Während der Regentschaft von Joseph II und Maria Theresia 1775 errichtet).

Zum Cafe im Mittelteil führt eine mächtige Freitreppe und davor liegt ein kleiner See, der gemeinsam mit dem Neptunenbrunnen, der am Fuße des Berges liegt ein Ensemble eines Wasserspiels bildet.

Seitlich wird die Gloriette von großen Trophäenstücken bestehend aus einem Löwen, diversem Rüstungszeug und verschiedensten Feldzeichen bildet. Über der Inschrift tront der große Adler.


Aufstieg und Aussicht
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Sich die Gloriette aus der Nähe anzuschauen, lohnt auf alle Fälle. Vor allem lohnt sich der Aufstieg (etwa 200 Meter steiler Anstieg), weil man dann einen absolut atemberaubenden Ausblick hat. Nicht nur das riesige Schloss Schönbrunn liegt einem zu Füßen, sondern ganz Wien. Man kann bis rüber zum Kahlenberg schauen, auch den Millenium Tower und die Donau City kann man sehen.


Fazit
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Ich war jetzt schon mehrfach bei der Gloriette und ich muss sagen, das lohnt sich wirklich. Nicht wegen dem Gebäude, sowas sieht man überall in Wien, sondern viel mehr wegen dem Ausblick. Von hier aus hat man wirklich das Gefühl, ganz Wien liegt einem zu Füßen. Kein Wunder dass der Kaiser hier gerne gefrühstückt hat.

Die ganze Anlage von Schönbrunn ist natürlich mega-gepflegt. Im Sommer wird alle 2 Tage gemäht, nirgends irgendwelche Schriftzüge alla "A. was here", nirgends eine beschädigte Statue, einfach super.

Das Cafe ist nett, hat halt preislich Touristenniveau, ein Kaffee kostet 3,90€.

Das Besteigen der Aussichtsplattform lohnt sich nicht, von dort sieht man nicht mehr als von unten (und man muss unten keinen Eintritt zahlen).

Besonders schön ist die Gloriette bei Sonnenuntergang, in diesem Licht leuchtet sie besonders schön und gibt dem Schönbrunner Schlosspark einen Art Heiligenschein und eine ganz besondere Aura.

Die Gloriette sollte auf jedem Touristenplan stehen, wenn nicht - einfach draufschreiben.

In diesem Sinne

Eure Anke 

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