Freitag, 6. September 2013

Rahlstiege - Eher ein Schandfleck

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal eine Treppe vor, die ich auf einem meiner Foto-Streifzüge entdeckt habe...


Rahlstiege
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Lage
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Die Stiege liegt nahe der U2-Station Museumsquatier/Mariahilferstraße am stadtseitigen Ende der Mariahilferstraße und verbindet diese mit der 6,5 m tiefer gelegenen Rahlgasse. Sie liegt im 6. Bezirk (Mariahilf).


Architektur
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Im Zentrum der Architektur ist der Gänsemädchenbrunnen, der im oberen Bereich der Treppe steht. Es gibt 2 seitliche Abgänge und eine durch ein verschnörkeltes Geländer zweigeteilte Haupttreppe.


Geschichte
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Die Treppe wurde 1870 fertiggestellt und nach dem Maler Carl Rahl benannt. Sie entstannt nach der Schleifung der alten Stadtmauern. Der Gänsemädchenbrunnen steht seit 1886 dort, nachdem er vorher auf der Brandstätte und vor der Mariahilfer Kirche stand.


Mein Eindruck
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Ganz ehrlich, die Treppe scheint irgendwann mal halbwegs repräsentativ gewesen zu sein, heute ist sie relativ unbedeutend und daher vor allem dreckig. Auf dem Hauptabsatz wimmelt es nur so von wirklich unschönen Graffitys. Sie wirkt in jedem Falle alles andere als repräsentativ. Die letzte Restaurierung war 1986, gereinigt wurde die Treppe wohl seit dem nicht mehr. Das ganze ist wirklich hübsch gearbeitet, es gehört nur mal alles ordentlich gesandstrahlt, damit die Treppe nicht mehr so schäbig ausschaut, damit Vogelkot und Grafitys mal weggehen.

Wenn die Treppe gepflegt wäre und vielleicht noch ein bisschen Sonne abbekommen würde, könnte ich mir schon vorstellen, dass man sich hier auch mal zum gucken hinsetzen könnte. Aber so hockt man ja gleich in ekelhaftem Vogelkot. 

Den Gänsemädchenbrunnen mit den Gänsen, die über das Mädchen wachen, finde ich durchaus hübsch, außer dass er meiner Meinung nach in die Falsche Richtung schaut, immerhin schaut das Mädchen von der Treppe weg.

Insgesamt muss ich sagen, diese Treppe als Sehenswert zu bezeichnen, wäre wohl vermessen, da gibt es bei weitem hübschere Stiegen in Wien. Sie erfüllt ihren Zweck und bringt die Leute aus den niedrigen Regionen zur Mariahilferstraße, mehr aber auch nicht.

In diesem Sinne

Eure Anke





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