Donnerstag, 5. September 2013

Und es gibt so viel zu gucken...

Hallo Leute!

Heute war ich für euch mal wieder in einem klassischen Wiener Kaffeehaus. Darüber gibt es heute einen Bericht für euch...

Cafe Central
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Lage
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Das Cafe Central liegt im Bereich der U-Bahnstation Herrengasse und damit mitten im 1. Bezirk. Mit dem Auto dorthin zu gelangen, ist schwierig. Am Besten fährt man wohl mit der U3 (Herrengasse).

Das Gebäude ist Teil des Palais Ferstel.
Außenansicht des Cafe Central



Geschichte
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Das Cafe Central wurde bereits 1876 eröffnet. Zu seinen Stammgästen gehörten unter anderem Hugo von Hofmannstal und der Architekt Adolf Loos.


Ambiente
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Das Cafe Central ist relativ hell, im Vergleich etwa zum Cafe Hawelka und nicht ganz so intensiv besucht wie der Konkurrent am Graben. Dafür wirkt das ganze erheblich neuer und sauberer und wirkt dadurch wesentlich edler. Vor der Tür ist bei gutem Wetter ein kleiner Gastgarten, der ganz nett ist, zumal sich der Autoverkehr in dem Bereich in Grenzen hält.

Kommt man rein, steht man erstmal vor der riesigen Kuchentheke, in die ich ja am Liebsten gleich reingebissen hätte. Neben den traditionellen Wiener Gebäcksorten (Sachertorte und Apfelstrudel) gibt es wirklich alles mögliche, von Sahnetorten bis hin zu Obstböden.

Die Tische an sich sind so, wie man das aus dem Kaffeehaus kennt. Man hat kleine Marmortische und die traditionellen Kaffeehausstühle. Außerdem gibt es viele Kronleuchter.




Freundlichkeit
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Für ein Wiener Kaffeehaus sind die Ober wirklich super freundlich und fix. Normalerweise hört man immer wieder "komme gleich". Ich hatte, obwohl fast alle Tische belegt waren, meinen kleinen Braunen nach 7 min. Ich wurde gleich gefragt, ob ich denn noch eine Torte haben will oder einen Strudel. Auch die Rechnung kam relativ schnell.



Sauberkeit
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Das Kaffeehaus war supersauber und gepflegt.


Fazit
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Das Kaffeehaus ist wirklich genial. Ich liebe es, ins Kaffeehaus zu gehen und einfach nur zu gucken. Ich finde das Central wirklich toll, da es im Vergleich etwa zum Hawelka ein viel gemischteres Publikum hat. Neben Touristen mit ihren Kameras laufen hier auch die aufgestylten Damen der High Society Wiens rum. Alleine schon das ganze Ambiente ist einfach genial.

Das Cafe Central ist, obwohl es auch Speisen wie etwa Wiener Schnitzel, gibt, das was man sich unter einem Kaffeehaus so vorstellt. Weiter hinten hängen Bilder von der Kaiserin und dem Kaiser an der Wand.

Die Preise sind im oberen Durchschnitt. 2,80€ für den kleinen Braunen (in etwa ein Mocca mit Milch für die Fremdsprachler) ist absolut in Ordnung. Dafür darf man sich ja dann auch stundenlang hinsetzen und einfach nur gucken. Mich fasziniert es ja alleine schon, die Ober zu beobachten. Geschmacklich ist der Kaffee in Wiener Kaffeehaus eh immer super. Der kleine Braune ist relativ stark und sehr intensiv im Geschmack.
Kuchentheke - Mmmmmmmmmmmmmmh

Kleiner Brauner


Ich mag das Central sehr, unter einer Stunde geh ich da eigentlich niemals raus, einfach schon, weil es da so viel zu gucken gibt und weil es nicht ganz so überlaufen ist wie das Hawelka. Allerdings muss ich mich immer Arg beherrschen, dass ich die Kuchentheke nicht einfach leere. Und wenn es langweilig wird, liegen auch hier natürlich Tageszeitungen aller Art aus. Für mich ein sehr empfehlenswertes Haus...

In diesem Sinne

Eure Anke

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