Mittwoch, 9. Oktober 2013

Die ungewöhnlichsten Orte Wiens (Friedenspagode)

Hallo Leute!

Ich habe mich für euch mal wieder auf die Jagd nach den ungewöhnlichsten Orten Wiens gemacht. Einen davon hatte ich bisher nur vom Schiff aus gesehen. Nun habe ich mich mit dem Bus auf den Weg gemacht...


Friedenspagode
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Lage
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Die Friedenspagode ist im 2. Bezirk, kurz vorm Hafen. Sie liegt direkt am Ufer des Donau-Hauptarms. Am besten gelangt man mit den Öffentlichen dorthin, indem man mit der U2 zur Donaumarina fährt. Ab da fährt man mit dem Bus weiter bis zur Station Friedenspagode. Mit dem Auto ist das ganze ab Praterkai gut ausgeschildert.


Geschichte
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Die Stupa ist eine von etwa 80 Stupas weltweit. Sie wurde 1981/82 von Mönchen des japanischen Nipponzan-Myōhōji errichtet. Sie war damit die erste Pagode auf europäischem Boden. Dort finden mehrere buddhistische Veranstaltungen statt, wie das jährliche Gedenken an die Atombombenabwürfe im 2. Weltkrieg.


Architektur
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Die Stupa ist 26 m hoch und in etwa glockenförmig. Im Zentrum steht die Goldstatue von Buddha Shakyamuni dar. Außerdem sind im unteren Bereich 7 Reliefs aus dem Leben des Siddhartha Gautama angebracht.






Fazit
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Diesen Ort kennen selbst die wenigsten Wiener, da er schon sehr weit ab liegt. Ich habe noch keinen Reiseführer gesehen, in dem er drin steht. Aber ich denke, gerade das macht ihn zu etwas außergewöhnlichem.

Eigentlich ist die Stupa relativ unspektakulär. Aber genau das macht diesen Ort zu etwas ganz besonderem. Ich war gestern gut 1 Stunde dort, habe auf einer Bank die Sonne genossen und trotz des wirklich schönen Wetters kamen gerade einmal 2 Radfahrer vorbei. Auch vom nahen Praterkai und vom Trubel im Hafen bekommt man nichts mit. Normalerweise ist bei so einem Wetter am Donauufer immer einiges los, Jogger, Spaziergänger, Radfahrer. Aber dieser Teil liegt wohl schon so weit weg von der City, dass sich kaum einer hier her verirrt.

Von der Pagode selbst wüsste ich wohl selbst auch nichts, wenn wir nicht auf unserer Donaurundfahrt hier vorbeigekommen wären. Sie ist wirklich schön angelegt und wirkt sehr gepflegt. Sie strahlt irgendwie eine eigenartige, faszinierende Ruhe aus. Vor allem der Blick direkt zur Donau war für mich absolut faszinierend.

Man sollte sich wirklich mal die Zeit nehmen, dorthin zu fahren. In der Nähe ist auch ein kleines japanisches Kloster, in dem angeblich noch 1 Mönch lebt (ich habe ihn nicht gesehen).

Von mir gibt es 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

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