Samstag, 26. Oktober 2013

Mein perfekter Tag in Wien

Hallo Leute!

Nachdem ich ja inzwischen quasi fast jede wichtige Sehenswürdigkeit in meinem Blog angesprochen habe, wurde ich gebeten, mal zusammenzufassen, was man sich anschauen sollte, wenn man einen Tag, ein Wochenende oder eine ganze Woche Zeit hat, um sich Wien anzuschauen... Mein perfekter Tag in Wien!

Mein Tag in Wien
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Beginnen würde ich meinen perfekten Tag am Stephansplatz, da rund um den Dom der Betrieb im Verlauf des Tages stark zunimmt. Wenn man um 8:30 oder 9:00 startet, hat man noch die Chance, ohne großes Gedränge den Dom und den Platz zu genießen. Wenn man nicht unbedingt auf einen der beiden Türme (jeweils 5€ für Erwachsene, 2€ für Kinder; Auffahrt mit dem Aufzug, Achtung nix für Schwindelfreie weil Metallgerüst) rauf will, braucht man dort auch nicht viel länger als 30 Minuten, da man im Dom aufgrund von Absperrungen ohnehin nicht viel rumlaufen kann. Man kann im Dom an Führungen teilnehmen. Die beginnen täglich um 15 Uhr und kosten 5€.

Blick vom Nordturm auf die Fiaker am Stephansplatz
Vom Stephansplatz geht man dann weiter am Graben entlang vorbei an der Pestsäule und der Peterskirche rüber zum Kohlmarkt. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Hofburg und den Michaelerplatz. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Franz Joseph Platz mit der Augustinerkirche. Dorthin gelangt man am Michaelertor links. In der Augustinerkirche, die reich geschmückt ist, haben u.a. Sisi und Franz Joseph geheiratet.

Von dort geht man am besten zurück zum Michaelertor und passiert den Innenhof und kommt auf der anderen Seite zum berühmten Heldenplatz. In der Gegend sind unzählige traumhafte Museen. Sehr empfehlenswert ist die Schatzkammer, super sind natürlich Kunst- und Naturhistorisches Museum, für die jedoch selbst ein ganzer Tag an Zeitbudget draufgeht.
Pestsäule am Graben

Peterskirche

Kornmarkt mit Michaelertor


Vom Heldenplatz kann man dann je nach Wetterlage durch den Volksgarten flanieren, oder man steigt am Burgring in die Linie 1, die zu weiteren Sehenswürdigkeiten der Wiener Ringstraße führt. Unter anderem kommen Richtung Prater zunächst das Parlament, dann das Rathaus und die Votivkirche. Am Schwedenplatz wird dann Zeit für ein Mittagessen in einer der zahlreichen Kneipen und Restaurants.

Mit dem 1er kann man dann weiter fahren zum Hundertwasserhaus, das allerdings nur einen kurzen Zwischenstop wert ist. Am Prater läuft man dann die Hauptallee Richtung Westen und gelangt zum Wurstelprater. Hier können sich vor allem die Kinder austoben und die Erwachsenen können sich auf dem Riesenrad entspannen und gemächlich für 10€ eine Runde drehen. Hier ist eigentlich das ganze Jahr Jahrmarkt.

Riesenrad

Donau Tower - Höchstes Kettenkarussell Europas

Ein kleines bisschen Zeit sollte noch sein, eine Fahrt nach Schönbrunn sollte man nämlich nicht vergessen. Schönbrunn ist wohl eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Wien. Vom Prater gelangt man mit der U1 (bis Schwedenplatz) und dann der U4 (bis Schönbrunn) hin. Im Sommer ist der Park bis 21 Uhr geöffnet. Ein Besuch des Schlosses an sich lohnt nicht wirklich, aber man sollte sich auf jeden Fall den Schlosspark nicht entgehen lassen. Der ist beeindruckend angelegt und selbst nach mehrmaligen Besuchen entdeckt man immer noch neue Ecken.



Den Tag kann man dann wunderbar bei Plachutta mit einer riesigen Portion Tafelspitz ausklingen lassen (nahe Schönbrunn Dommayergasse). 

Insgesamt ist es doch etwas stressig, wenn man nur einen Tag in Wien hat. Das oben beschriebene Programm haben wir schon mehrfach mit unserem Besuch durch, ich kann garantieren, dass man abends ins Bett fällt. Bei Bedarf kann man natürlich das eine oder andere weglassen. Oder aber man bleibt gleich ein ganzes Wochenende in Wien.

In diesem Sinne

Eure Anke

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