Hallo Leute!
Heute stelle ich euch mal wieder ein Gebäude vor, an dem ich bei der Erkundung meiner neuen Heimat nicht vorbeigehen konnte.
Wüstenhaus Schönbrunn
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Das Wüstenhaus gehört zwar zum Wiener Zoo, kann aber separat besichtigt werden.
Lage
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Das
Wüstenhaus ist im ehemaligen Sonnenuhrhaus untergebracht, welches
Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und als Teil der botanischen
Sammlung des Kaiserhauses als Gewächshaus diente. Es liegt am
Hietzinger Eingang etwas außerhalb des Tierparks. Am besten kommt man
mit der U4 (Station Hietzing/Tierpark) dorthin. Parkplätze gibt es dort
aber auch ohne Ende.
Öffnungszeiten
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Januar bis April: 9:00 bis 17:00 Uhr
Mai bis September: 9:00 bis 18:00 Uhr
Oktober bis Dezember: 9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreise
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Erwachsene:
Einzelpreis: € 4,-
Gruppenpreis (ab 10 Personen): € 3,-
Kinder und Jugendliche bis zum 19. Geburtstag:
Einzelpreis: € 2,50,-
Gruppenpreis (ab 10 Personen): € 2,-
Mindesrentner und Behinderte (ab 50 %):
Einzelpreis: € 2,50.-
Gruppenpreis (ab 10 Personen): € 2,-
Gebäude
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Das
Jugendstilgewächshaus ist 95 m lang, 15 m hoch und 15 m breit. Es wurde
1905 errichtet und lange Jahre als Gebäude einer umfangreichen Sammlung
Australischer Pflanzen genutzt. Bis 1998 war dort das
Schmetterlingshaus untergebracht. Nachdem das Gebäude baufällig wurde,
wurde es 2000 umfangreich saniert und seit dem bietet es Heimat für die
Wüste.
Konzept/Was sieht man?
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Das
Wüstenhaus zeigt im Gegensatz zum Tropenhaus Tiere und Pflanzen, die in
der Wüste beheimatet sind. Untergebracht sind dort unter anderem
Wüstenspringmäuse, Reptilien und Vögel. An Pflanzen gibt es im
wesentlichen Sukkulenten dort zu sehen (also Kakteen).
Eine Art
Erlebnispfad führt durch die Wüste, vorbei an verschiedenen Gehegen. Man
fühlt sich ein bisschen wie mitten in der Wüste - Temperatur und
Luftfeuchtigkeit sind natürlich entsprechend. Man wird im Prinzip durch 3
Lebensräume geführt, erst durch Madagaskar, dann durch die Wüsten der
Neuen und der Alten Welt.
Man sieht durchaus seltene Tiere, etwa
einen Wüstenfisch (in einer Oase direkt am Eingang). Dann kommt man
durch ein Beduinenzelt an den Nacktmullen (für mich eh die besten Tiere
der Welt) vorbei. Schließlich geht es dann weiter nach Madagaskar.
Fazit
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Für
mich ist dieses Wüstenhaus genial. Man sieht unzählige, wertvolle und
teils über 800 Jahre alte Kakteen und noch dazu alle nur denkbaren Tiere
aus Trockenlebensräumen und das mitten in Wien. Die Kombination aus Zoo
und Botanischem Garten ist mir in diesem Ausmaße auch noch nicht
begegnet. Man fühlt sich zwar sehr an den Palmengarten in Frankfurt
erinnert, doch plötzlich sieht man einen Nacktmull an einem Höhenweg
entlangkriechen. Auch die vielen exotischen Vögel, die einem um den Kopf fliegen, finde ich einfach großartig.
Mir gefällt außerdem, dass der Betrieb hier nicht allzu groß ist. Im Vergleich etwa zum Zoo ist es hier sogar relativ ruhig.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, sich einen
Nachmittag unter der Woche auszusuchen, vormittags sind die Schulklassen
da, am Wochenende die Familien - zumindest wenn man alleine kommt und
sich alles in Ruhe anschauen will. Ich hatte einen netten, ruhigen
Nachmittag dort.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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