Hallo Leute!
Heute möchte ich euch eine Burg der Habsburger vorstellen, die etwas außerhalb von Wien liegt...
Franzensburg
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Lage
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Laxenburg ist ein eigentlich ziemlich kleines Nest etwa 10 km südlich von Wien. Von Wien aus gibt es eine direkte Buslinie (566), die einen ab Südtiroler Platz nach Laxenburg bringt. Ansonsten ist der Weg aber auch nicht schwer zu finden, quer durch den 10. Bezirk, immer auf der Laxenburger Straße bleibend, gelangt man quasi auf den Spuren des Kaisers nach Laxenburg.
Die Franzensburg ist direkt nicht mit dem Auto zu erreichen. Man folgt der Parkplatzbeschilderung (es gibt 3 Großparkplätze) und läuft dann gemütlich durch den traumhaften Schlosspark. Die Franzensburg liegt an einem kleinen, künstlich angelegten See, auf dem man im Sommer auch mit Paddel- bzw. Tretbooten fahren kann. Auf der Seeseite gibt es sogar eine kostenlose Fähre, die einen zur Burg bringt, auf der anderen Seite kommt man aber auch über eine kleine Brücke auf die Insel.
Geschichte
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Die Franzensburg wurde zu Anfang des 19. Jahrhunderts unter ihrem Namensgeber Kaiser Franz (nein nicht Beckenbauer sondern von Österreich) als eine der ersten Burgen im Stil des Historismus geplant. Allerdings sollte sie nie als Wohnburg, sondern viel mehr schon gleich zu Anfang als Museum verwendet werden.
Besichtigung
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Führungen gibt es täglich 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr. Führungen auf den hohen Turm und über die Dächer gibt es täglich um 13 und 16 Uhr. Jede Führung kostet 5€ für Kinder, 9€ für Erwachsene. Außerdem gibt es ein Familienticket (2 Erw., 2 Kinder) für 22€.
Die Fähre kostet pro Passage 0,50€. Wir sind allerdings jeweils über die Brücke gekommen.
Wir haben die normale, klassische Führung mitgemacht. Dabei geht es durch die verschiedenen, historischen Säle der Burg. Man beginnt im Waffensaal mit einem riesigen Reiterstandbild von Kaiser Josef II. Hier sind verschiedene Waffen und Wappenschilde ausgestellt.
Im nächsten Saal, dem Habsburgersaal sind 17 Marmorstatuen der Habsburger, die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Weiter geht es durch 2 Empfangssäle, in denen verschiedene Kunstwerke ausgestellt sind. Außerdem geht es durch Schlafzimmer, Speisezimmer und immer weiter durch beeindruckend ausgestattete Räume.
Cafe
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Im Sommer ist direkt am Seeufer ein nettes Cafe, bei dem man traumhaft schön draußen sitzen und das Treiben auf dem See verfolgen kann. Allerdings ist das Cafe eigentlich immer voll und die Preise können locker mit den klassischen Kaffeehäusern mithalten (Melange 4,30€).
Fazit
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Die Franzensburg ist wirklich traumhaft schön. Gerade von Außen ist es ein sehr malerisches Schloss, nicht allzu groß, irgendwie einfach hübsch und sehr stark durch ihren Historismus an eine mittelalterliche Burg erinnernd. Dafür sind die Eintrittspreise jedoch auch gesalzen, zumal man zu diesem Zeitpunkt schon den Eintritt für den Park und ggf. für die Fähre gezahlt hat.
Die Burg an sich ist super hübsch mitten auf einer Insel im Schlosspark gelegen. Die Besichtigung an sich ist schon ganz interessant, mich hat speziell der Habsburgersaal beeindruckt. Allerdings muss man sagen, dass der Rest der Burg sich kaum von anderen Burgen aus dieser Zeit unterscheidet. Wirklich spannendes gibt es da leider nicht. Und gerade in Wien habe ich manchmal das Gefühl, siehst du eins, hast du sie alle gesehen - zumindest von Innen.
Wir werden mit Sicherheit nochmal hinfahren und uns auf den Weg über die Dächer der Burg machen.
In diesem Sinne
Eure Anke
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